Cosmo

15.06.2008 - 28.10.2018

Immer wenn wir von Dir erzählen,

fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.

Unsere Herzen halten Dich gefangen,

so als wärst Du nie gegangen.

Was bleibt sind Liebe und Erinnerung.

Cosmo kam im November 2008. Misshandelt und verstümmelt.

Ich dachte was wird das wohl für einer sein, wie tief sitzen seine seelischen Wunden. Nun ja, er kam, sah und siegte. Er war von seinem Wesen nicht auffällig gestört, vielleicht ein bisschen wilder als andere.

Jedoch diese schlimmen Erfahrungen spiegelten sich in seinem Fell wieder. Er hatte schlimme Demodex und einen Hautpilz. Wir bekamen es in den Griff und herauskam unser Cosmo, der sich zu einem klasse Hund und Begleiter entwickelt hat.

 

Ich will ihn in meinem Leben nicht mehr missen. Er hat mir vieles, was schwer für mich zu tragen war, leichter gemacht und mir immer wieder ein Lachen aufs Gesicht gezaubert. Das hat er bis heute beibehalten.

 

Cosmo ist übrigends das totale Gegenteil von Arymo was das Thema Wasser angeht. Er geht höchstens bis zu Brust hinein...das alleine hat schon wahre Überredungskünste erfordert. Was er allerdings auch gerne macht ist nach Steinchen im Wasser suchen.

....ich muss mich korrigieren, im Urlaub in Holland hat er das Meer lieben gelernt. Er schwimmt zwar nicht, hat aber geplantscht und getobt ohne halten.

 

Cosmo ist jetzt ganz offiziell ein Begleithund, es war alles in allem sehr aufregend und ich war mehr als nur nervös, ein komplettes Nervenwrack würde es besser beschreiben....aber wir haben die Prüfung abgelegt und bestanden und wir freuen uns sehr....in diesem Zusammenhang möchte ich mich bei unserer Trainerin Petra Bergk bedanken, ohne sie wären wir nie so weit gekommen...Viiiielen Dank!

 

Leider kann Coselmann nur noch eingeschränkt Schutzdienst machen...dafür werden wir uns jetzt auf die Fährtenarbeit, die ihm sehr viel Spaß macht und die Unterordnung (BH), die ihm weniger Spannend erscheint, konzentrieren...

 

O-Ton Cosmo: ich liebe Sie...damit ist seine Galaktica gemeint. Ich hätte nicht zu träumen gewagt wie toll das zwischen den beiden klappt. Ich habe zwar öfter das Gefühl er denkt, dass sie nicht so ganz beieinander ist, der Wirbelwind, aber so kann er sich ganz als der große Bruder fühlen.

 

Hundesporttechnisch war 2012 ein ruhiges Jahr für Cosmo,aber, das ändert sich nächstes Jahr, wir haben einiges vor und hoffen es auch umsetzen zu können.

 

Auch im Urlaub hatten die 2 einen großen Spaß miteinander, es macht unglaublich glücklich sie tobend, rennend und schmusend zu sehen.

Er selbst fand es im Urlaub wieder richtig klasse, Cosmo stürzte sich in die Wellen, jagte die Gischt und stand glücklich in sämtlichen Prielen herum und suchte nach großen, angespülten Tauen. Mein großer Schatz.

 

Dieses Jahr war aufregend und aufwühlend zugleich für meinen Coselmann. Ich bin umgezogen und dieser Umzug hat ihn am Anfang doch ein wenig irritiert. Aber nach einer Eingewöhungsphase fühlt er sich auch in seinem neuen Zuhause dobiwohl. Ich kann nur sagen...ich liebe ihn jeden Tag mehr!

 

Was soll ich sagen...mein Bubele, mein süßer Grinch. Er schafft es doch immer wieder uns auf seine ganz besondere Art aufzumuntern. Sei es ob seiner schlechten Laune wenn er Hunger hat und der Napf nicht rechtzeitig voll wird, oder seiner albernen Ausraster beim Spaziergang.

 

Cosmo hat nun auch leider DCM, seit letztem Hebst (2017), im März 2018 war sein Zustand sehr schlecht und er hatte ein Lungenödem. Wir haben dies mit Medikamenten recht gut behandeln können und es geht im den Umständen entsprechen gut. Den Altersschub den er hatte (leider begleitet mit massiven Knochenproblemen und Schmerzen), belastet mich wohl mehr als ihn, denn trotz allem hat er immer mal wieder seine albernen Attacken und geht Galaktica und ganz besonders Igolo sehr auf die Nerven :-)

Wir hoffen einfach, dass wir auch mit ihm noch viel Zeit haben und er uns noch alle mit seinen Bellattacken auf die Nerven gehen kann. 

 

Cosmo ist gegangen, diesen Alptraum können wir alle noch nicht realisieren. In Callantsoog - dem für uns schönsten Ort der Welt - ist er am Strand in meinen Armen gestorben. Der Schmerz ist unbeschreiblich und er fehlt so sehr, jeden Augenblick, Worte können nicht ausdrücken was ich fühle.